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Schüßler Salze

Die Schüßler Salze zählen zwar zur homöopathischen Arznei, grenzen sich jedoch deutlich von der klassischen Homöopathie ab!
Dr. Wilhelm Schüßler war homöopathischer Arzt, studierte zuerst die klassische Homöopathie und entwickelte dann die Biochemie der Schüßler Salze, nachdem Dr. Virchow die Erkenntnis der Zelle als kleinste funktionierende Einheit und deren Störungen im Krankheitsfall erkannte.

Dr. Wilhelm Schüßler wählte im 19. Jahrhundert für seine Heilmethode den Begriff Biochemie, abgeleitet aus dem Griechischen, bios: Leben und Chemie: die Wissenschaft der Elemente. Um nicht mit der Biochemie der Biologen und Chemiker verwechselt zu werden, spricht man auch von der Biochemie nach Dr. Schüßler oder einfach Schüßler Salze. Er ging davon aus, dass durch einen Mangel an Mineralstoffen Krankheiten entstehen, die durch deren Zufuhr wieder geheilt werden können. Da die Mineralstoffe jedoch nur in homöopathischen Dosen verabreicht werden (meist in D6), fragt sich so Mancher, wie mit solch geringer Menge ein Mangel ausgeglichen werden kann und Erkrankungen gelindert bzw. geheilt werden können!

Erkrankungen gehen mit einer Veränderung der Zellmembranfunktion einher, das Elektrolytgleichgewicht verändert sich. Die homöopathischen Salze regenerieren und regulieren die Zellmembranen.
Hinzu kommen noch die feinstofflichen Schwingungen der Mineralstoffe, die in den Zellen lebensnotwendig sind.

Dr. Schüßler hat 12 verschiedene Salze beschrieben, inzwischen wurden noch weitere 12 sogenannte Ergänzungsmittel zur Mineralstofftherapie gefunden, so dass also heute 24 verschiedene Salze zur Verfügung stehen.

Wodurch unterscheidet sich die klassische Homöopathie von der Biochemie der Schüßler Salze?

Bei der Klassischen Homöopathie gilt die Ähnlichkeitsregel: Wer Zwiebel lang genug schneidet bekommt brennende Augen. Das Brennen der Augen wird folgerichtig mit einer Zwiebel in homöopathischer Potenz behandelt.

Die bei der Biochemie verwendeten Salze sind jedoch unserem Stoffwechsel homogen und werden wegen eines Mangels angewendet. Auch die Potenzwahl unterscheidet sich deutlich von der klassischen Homöopathie: in der Biochemie nach Dr. Schüßler werden meist Potenzen in D6 oder max. D12 angewendet, bei der klassischen Homöopathie stellen solche niedrigen Potenzen eher die Ausnahme dar. Potenzen von D30 bzw. D100 (die Substanz wird im Verhältnis 1:10 dreißig Mal bzw. einhundert Mal verdünnt) finden Anwendung. Aber auch C30 bzw. C200 usw. (hier wird die Substanz im Verhältnis 1:100 dreißig Mal bzw. zweihundert Mal verdünnt) sind je nach Indikation üblich. Wird jedoch in der klassischen Homöopathie eine falsche Arznei in hoher Potenz verordnet, kann es im Gegensatz zu den Schüßler Salzen mit ihren niedrigen Potenzen, zu schweren Nebenwirkungen kommen.